Was sind Emotionen? Was sind Gefühle?

Um mehr Lebensfreude zu fühlen,um zu gesunden und zu wachsen, ist es wichtig zu begreifen, was uns davon abhält. Was haben Emotionen und Gefühle damit zu tun? Emotionen werden gefüttert von Gedanken und verursachen eine ganze Reihe von mentalen bis hin zu körperlichen Prozessen, die dadurch, weil der Weg so lang ist, wiederum viel Energie von uns nehmen. Die uns dann wiederum fehlt, um Gefühle zu spüren, um Lebensfreude und Leichtigkeit zu leben. Energie haben wir alle genug, mit Lebensenergie sind wir alle verbunden. Lebensenergie = Sexualenergie haben wir unendlich zur Verfügung. Mentale und körperliche Blockaden begrenzen unsere Aufnahme. Daher ist es wichtig zu verstehen, was sie tun.

Wir definieren zum einen Gefühle im hier und jetzt, wohingegen Emotionen entweder aus der Vergangenheit oder aus der Zukunft entstehen.

Gefühle

sind das, was Du im hier und jetzt fühlst, ohne Interpretation Deiner Gedanken. Es zeugt von einer guten Verbindung zu Dir und Deinem Körper. Geht aber auch über diesen hinaus, in das Feld des Spürens und WAHRnehmens. Was ist hier und jetzt? Wie geht es mir damit? Dabei geht es auch nicht darum zu urteilen, sind sie positiv oder negativ. Sie sind immer beides. Es gibt da kein gut, schlecht oder besser. Auch Wut muss gefühlt werden und muss fliessen können. Nur unterdrückte und blockierte Wut wird verletzend. Wenn sie jedoch frei ist und fliesst, dann entsteht daraus eine Haltung, die uns zu einer einfachen Entscheidung führt. Möchte ich das Jetzt hier so oder wenn nicht, dann ändere ich es. Es geht darum, Gefühle zu fühlen und zu sehen, zu begreifen und zu integrieren. Alle Gefühle habe ich in mir und sie haben ihren Platz und sollten alle frei fliessen können. Blockaden entstehen nur, wenn sie unterdrückt werden und nicht angenommen werden. Liebe, Wut, Trauer, Hass, Neid, Eifersucht, Freude, sie alle sind ein Teil von mir und machen mich zu etwas Großem. Größer wie meine Gedanken. Ich vertraue mir und meinem Körper. Ich liebe mich. Wenn Du das fühlst, dann schliessen sich die „Löcher“ Deiner Bedürfnisse, die aus Emotionen entstehen. Dir fällt es leicht Ersatzbefriedigungen wie auf Rauchen oder Alkohol zu verzichten. (nur als kleine angenehme Begleiterscheinung)

Emotionen und was sie uns antun

Emotionen

dirigieren Deine Gedanken, sie verursachen Blockaden mental sowie körperlich. Sie bestimmen unseren Glauben, wer wir denken zu sein und begrenzen unser Sein. Sie täuschen Dein hier und jetzt. Sie kontrollieren deine Stimmung, deine Laune und bringen dich vor allem weg von Dir. Sie erzeugen immer wiederkehrende Gedankenschleifen die dich tagelang oder sogar jahrelang beeinflußen und beschäftigen. Emotionen verursachen Schmerzen, da sie nicht aufgearbeitet werden, ein Bedürfnis erzeugen, was nie gestillt wird. Somit Wunden aufreißen, die nicht heilen, Löcher (energetisch) und Druck (körperlich) erzeugen, was sehr schmerzen kann.

Emotionen die sich im Körper festsetzen, beeinflussen unsere Flexibilität, wir werden steifer, Sehnen und Bänder verkürzen sich. Emotionen die die Organtätigkeit einschränken führen irgendwann zu physischen oder psychischen Krankheiten.

Emotionen können auch positive Gefühle erzeugen, wenn du etwas erwartest und dich darauf freust. Ist das denn besser? Emotionen erzeugen immer ein Pendel. Je höher unsere Erwartungen sind, desto tiefer fällt anschliessend die Unzufriedenheit und wir müssen wieder etwas suchen, was uns aufbaut. Dieses ständige Auf und Ab führt dazu, daß wir schneller unsere Lebensenergie verbrauchen, schneller altern. Unsere Unzufriedenheit versuchen wir, in Glück zu verwandeln mit Hilfe von Befriedigungen und Süchten.

Dao-it emotionales Up und down

Von Emotionen zum Gefühl

Eine Emotion zu unterdrücken, heisst:

• sie so klein wie möglich zu machen ⚈ und

• sie weit weg von sich zu schieben zu wollen ➜ und

• sie versuchen zu ignorieren ✕ und wegzusehen.

 

Man kann sich das vorstellen wie ein kleiner harter PingPongball der mit einem Gummiband mit uns verbunden ist. Es wird uns nie gelingen, ihn wegzuwerfen. Je mehr wir versuchen ihn weit weg zu werfen, desto schmerzhafter wird die Konfrontation mit ihm durch den Aufprall und die Spannung.

 

Wollen wir nun die Emotion auflösen, dann gehen wir umgekehrt vor. Als erstes

• sehen wir hin und nehmen sie wahr

• dann nehmen wir sie auf, als ein Teil von uns, ohne zu verurteilen

• dann sehen wir sie in ihrer vollen Größe

 

Die Emotion wird so wieder in uns integriert, kommt wieder in den Fluss. Sie kann leben als ein Teil von uns, der uns an Erfahrung bereichert und der sich kreativ ausleben kann. Jetzt ist sie wieder Teil unseres Gefühles. Das ist das, was Babys von Natur aus tun und sind. Sie leben ihre Gefühle. Mit zunehmendem Alter und vorallem durch unsere Moralvorstellung die wir ihnen vermitteln, lernen sie, Emotionen statt Gefühle zu fühlen.

(schwächende) Emotionen sind an Werte gekoppelt, die wir aus der Vergangenheit (Entäuschungen) oder der Zukunft (Ängste) füttern.
Gefühle (stärkende Emotionen) sind wertfrei im hier und jetzt.

Wenn Du Dich Deinen Emotionen gestellt hast und geschafft hast, sie zu unterscheiden vom Gefühl, dann merkst Du schnell, wenn im Alltag Dein Körper z.Bsp. durch Stress, in alte Muster verfällt und Dich körperlich blockiert. Meistens bemerken wir es erst dann, da wir die feinstoffliche Energie noch nicht so schnell deuten können und unser Körper es uns zeigt, wenn Spannungen im Bauchraum entstehen. Natürlich nicht nur da, es kann auch an anderen Stellen auftreten. Aber der Bauchraum ist unser Energiezentrum und unsere Kraftquelle. Es ist das Tor des Lebens und das Tor des Todes. Alle Spannungen im Körper, Krankheiten und Blockaden können im Bauch gelöst werden. (mehr dazu unter Chi Nei Tsang Massage) So ist die eigene tägliche Bauchmassage ein wichtiges Werkzeug auf dem Weg von Emotionsreinigung zu Gesundheit.

Was Du noch tun kannst

Alle Formen von Emotionen zeigen sich in einer Art und Weise in unserem Körper und in unserem Verhalten. Du kannst Einfluss darauf nehmen, sobald Du mehr um deine Emotionen weißt und siehst wie und wann sie auftreten. Durch Übungen kannst du deinen Geist und dein Tun kontrollieren. Bringst Du Deine Emotionen zur Ruhe, dann kommt auch Dein Geist zur Ruhe. Emotionen erzeugen Gedanken und Gedanken halten uns ab vom hier und jetzt. Vor allem die, die sich immer um das Gleiche drehen.

Reinige Deinen Körper von Emotionen und du wirst schnell eine deutliche Steigerung deiner Energie und Ausgeglichenheit spüren. Denn Neues kann nur entstehen, wenn auch Platz dafür gemacht wird. Denn in einen vollen Topf kann man nichts Neues füllen.
Reinigen sich Emotionen auch von allein? Nein eher nicht. Mülleimer leeren sich auch nicht von allein. Doch wenn, dann gibt es meißtens noch mehr aufzuräumen.

In dem System der TCM sind definierte Emotionen jeweils an bestimmte Organe und damit an deren Meridianen gebunden und nehmen auf sie Einfluß. Über die Meridiane werden ähnlich wie das Blut aber auf energetischer Weise die Organe mit Lebenskraft versorgt und zur Selbstheilung angeregt. Jeder Mensch beherbergt natürlich alle diese Emotionen, für weitreichende Gesundheit ist natürlich die Balance wichtig. Ein Zuviel der schwächenden sowie auch der stärkenden Emotionen, schwächen das jeweilige Organpaar. (z.Bsp. jahrelange Angst schwächt die Nieren/ Blase, Ohren)

Stärkende und schwächende Emotionen in den 5 Elementen / Organpaaren

(mehr dazu auf unserem 5 Elemente-Plakat)(mehr dazu auf unserer Elementetafel)

schwächende EMOTIONEN

Holz (Leber/ Gallenblase, Bezugsorgan: Augen) Zorn, Wut, Frustration, Aggressivität

Feuer (Herz/ Dünndarm, Bezugsorgan: Zunge) Ungeduld, Arroganz, Eifersucht, Neid, Trauer, Begierde

Erde (Milz/ Magen, Bezugsorgan: Lippen, Mund) Sorgen, Zweifel, Unsicherheit

Metal (Lungen/ Dickdarm, Bezugsorgan: Nase) Zukunftsängste, Feigheit, Trauer, Depression, Kummer, Egoismus, Abhängigkeit

Wasser (Nieren/ Blase, Bezugsorgan: Ohren) Angst, Furcht, Stess, Machtsucht

stärkende EMOTIONEN

Holz (Leber/ Gallenblase) Freundlichkeit, Phantasie, Tatenkraft, Humor

Feuer (Herz/ Dünndarm) Liebe, Respekt, Selbstbewusstsein, Optimismus, Geduld

Erde (Milz/ Magen) Ausgeglichenheit, Mitgefühl, Gerechtigkeit, Aufrichtigkeit

Metal (Lungen/ Dickdarm) Mut, Rechtschaffenheit, Klarheit, Zuverlässigkeit

Wasser (Nieren/ Blase) Willensstärke, Sanftheit, Gelassenheit

Schmerzen und Angst

Das Wissen um die Reinigung der Organe von Emotionen war früher nur den Königen und Mönchen im Daoismus vorbehalten. Sie wussten um dessen Kraft der Heilung, Gesundhaltung und Lebensverlängerung.

Rituale wie die Meditation der 6 heilenden Laute, der kleine Energiekreislauf, Tempelreinigung, Selbstmassage, Abklopfen, Chi Nei Tsang, Dao Yin etc. sind kraftvolle Selfcare Anwendungen die sich erst langsam seit den 70iger Jahren hier in Europa verbreitet haben. Die Übungen sind sehr effizient und zu 100% wirksam. Doch es ist wie mit allem, man muss es regelmässig tun und üben.

Es ist wie das tägliche Zähne putzen, du solltest es dir wert sein in dich und deine Gesundheit täglich zu investieren. Denn was gibt es wertvolleres?

Schmerzen

Erfahrene wissen bereits, das Schmerzen bei diesem Prozess eine große und wichtige Rolle spielen. Sie führen uns und leiten uns, machen uns aufmerksam auf Wunden, die uns zu verlohren gegangenen Gefühlen bringen. Fans der östlichen Therapieformen, wie Shiatsu, Akupunktur etc. wissen, daß der Schmerz nicht zwingend notwendig ist, aber in den meisten Fällen, bei erfolgreichem Loslassen zu einer anschliessenden großen Freiheit und Erleichterung führt. Wie könnten wir erwarten, das wenn wir uns über viele Jahre von Gefühlen abschneiden, von unserem Körper und Geist entfremden, Blockaden über Nacht, am besten ohne Schmerzen, wieder loslassen können? Zu verstehen gilt, die Schmerzen die wir fühlen, kommen weder von der Krankheit, noch löst der behandelnde Therapeut sie aus. Die Schmerzen die wir fühlen sind unsere. Niemand sonst ist dafür verantwortlich. Schmerzen im Körper sind nie gut. Es gibt welche die tun weh bei Bewegungen und es gibt Schmerzen die bei Berührung oder bei Druck auftreten. Falsch wäre jetzt, diese Berührungen oder Bewegungen zu meiden. In dem Sinne, wenn ich sie nicht spüre, dann sind sie weg. Nein, genau das Gegenteil, beweg Dich und berühre dich, klopfe Dich ab, massiere Deinen Bauch. Gehe und fühle in den Schmerz, lass ihn zu und integriere ihn. Die Schmerzen als solches sind oft nicht das Schlimmste, sondern die Angst davor, die ist schlimmer. Doch wenn die Angst weg ist, dann bleibt nur noch der Schmerz, der dann entweichen kann.

Angst vor der Angst

Angst ist eine clevere Konstruktionen unseres Egos in unseren Gedanken. Angst ist nie gut, ist nie hilfreich und hindert an mentalen sowie körperlichen Prozessen. Angst lähmt, sie führt uns nicht in die Aktion. Selbst in dem Falle wir würden einem Löwen gegenüberstehen und hätten Angst. Was würde uns das bringen? Erst wenn wir die Angst überwinden, dann schiesst das Adrenalin durch unseren Körper und wir sind zu Extremen fähig. Man hat immer Angst VOR irgend etwas, die Angst existiert nie allein. Angst VOR dem Alleinsein....Angst VOR dem Tod....Wenn man jetzt die Angst mal weglässt, dann bleibt nur: Alleinsein, Tod. Das wirkt aber ganz anders, es ist eine Tatsache allein zu sein, ich kann da etwas daran ändern, oder ich bleibe allein. Ich habe die Wahl und die Entscheidung. Tod bin ich oder bin ich nicht. Wozu dann die Angst? Und die Angst alleine existiert nicht, weil Angst...? Wovor würde man dann fragen. Also wenn man genau hinschaut ist es eigentlich die Angst vor der Angst über die wir reden und die uns Angst macht. Aber was für eine unsinnige Konstruktion, die uns abhält zu leben und zu fühlen.

Dao-it - Viel Spass
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